Insomnie ist der Fachausdruck für Ein- und Durchschlafstörungen.
Fast jeder kennt es, dass vor Prüfungen oder in belastenden Lebenssituationen schlecht geschlafen wird. Dann ist aber die Prüfung bestanden und der Umzug ist bewältigt, aber die Schlafstörung ist immer noch da. Scheinbar ohne erkennbaren Grund und völlig unkontrollierbar. Hier spricht man von einer Verselbständigung der Störung.
Man hat mehrfach, quasi unbegründet schlecht geschlafen und stellt sich ständig die Frage, wie denn wohl die nächste Nacht wird. Bewusst oder unbewusst überlegt man, wie man ohne ausreichenden Schlaf den nächsten Tag schaffen soll. Diese Gedanken lösen unmittelbar negative Gefühle aus und führen körperlich zu einem Anspannungsanstieg. Daraus folgt fast automatisch die nächste schlaflose Nacht.